CORONA DECKT AUF: Gnadenlose Ausbeutung in der Fleischindustrie produziert Covid-19-Hotspots

Von WELT Nachrichtensender
Veröffentlicht am 11.05.2020


es sind unterkünfte wie diese in denen
die leiharbeiter unter anderem der firma
westfleisch untergebracht sind die
kontaktaufnahme ist schwierig
deutschkenntnisse gibt es kaum
abgeschottet von der öffentlichkeit
werden die leute mit bussen zu ihrer
arbeitsstelle gebracht die
lebensverhältnisse der leiharbeiter sind
in coesfeld ein offenes geheimnis
transport in den bullys eng sitzen die
unterbringung teilweise zweibettzimmer
die wetten werden da gar nicht kalt
die rahmen der schichtbetrieb und dann
wechseln die und dann der eine kommt der
andere geht heute leben die tiere ja und
so hausen wieder auch na da ist keine
kein keine hygiene die örtliche politik
scherte das bisher offenbar wenig ob in
coesfeld oder anderswo viele der meist
rumänischen arbeiter leben in
erbärmlichen behausungen pfarrer peter
kossen engagiert sich seit jahren für
diese menschen sein bruder ist als
mediziner in den unterkünften unterwegs
oft verschimmelte bruchbuden völlig
überbelegten wohnungen und die arbeit
mit der ständigen angst dass sie
entlassen werden wenn die
arbeitsleistung nicht stimmen wenn sie
krank werden das system teure deutsche
arbeiter wurden gekündigt million im
ausland angeheuert die verträge laufen
über auswärtige agenturen die vom
mindestlohn dann oft hohe kosten für
unterkunft und transport abziehen und
die industrie sie wäscht sich ihre hände
in unschuld
die fleischwirtschaft kann immer sagen
das sind nicht unsere arbeitnehmer dafür
sind wir nicht verantwortlich sondern da
wird die verantwortung an dritte
abgeschoben auf die dann aber auch
ordnungsbehörden gar keinen direkten
zugriff haben
so funktioniert das system seit jahren
dass die notdurft arbeitsloser menschen
in osteuropa ausnutzt angefragte fleisch
betriebe wollten sich vor der kamera
dazu nicht äußern

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