WELTBIENENTAG: Julia Klöckner ruft zum Bienenfüttern auf

Von WELT Nachrichtensender
Veröffentlicht am 20.05.2020


es summt und brummt auf der obstplantage
von klaus hahn zwischen seinen
apfelbäumen im niedersächsischen
gleidingen wohnen allerhand wildbienen
die fühlen sich hier tierisch wohl und
bestäuben zudem noch seine pflanzen wir
hatten ja früher für die honigbiene bei
uns das ist schon mal ein bisschen honig
ernten aber wir haben mittlerweile
festgestellt wir uns damit beschäftigt
haben dass diese wild insekten diese
wildbienen wesentlich effektiver für uns
arbeiten neben rindern und schweinen
gehören bienen zu den drei wichtigsten
nutztieren hierzulande wenn die
fleißigen sammlerinnen 500 gramm honig
zusammen haben wurden quasi als
nebenprodukt 75 millionen blüten
bestäubt ohne die kleinen schwarz-gelben
geht gar nichts 80 prozent der
heimischen wildpflanzen sind auf bienen
als bestäuber angewiesen und sogar 85
prozent der landwirtschaftlichen
pflanzen
der ökonomische wert der bestäubung in
deutschland beträgt laut einer schätzung
der uni hohenheim 2,5 milliarden euro
wir können natürlich honig importieren
aber wir können die bestäubungsleistung
nicht importieren der biene und bienen
sind garant für biodiversität für volle
regale
ohne sie würde ein drittel unserer
produkte fehlen 50 prozent der
heimischen bienen sind bedroht die
varroa-milbe vernichtet ganze
bienenstöcke aber auch die
landwirtschaft trägt zum bienensterben
bei pestizide vergiften die tiere
sie verlieren die orientierung finden
nicht zu ihrem stock zurück sterben
bis 2030 sollen daher nur noch halb so
viele pestizide eingesetzt werden so
will es aktuell die eu-kommission
agrarministerin klöckner wirkt darüber
hinaus dafür den bienen zu helfen unter
bienen füttern punkt de gibt es unter
anderem tipps für die richtigen blumen
damit die für uns wichtigen insekten
auch ganzjährig genug nahrung finden

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