Hubert Aiwanger: Der Wirtschaftsminister im Krisenmodus | Kontrovers | BR24

Von BR24
Veröffentlicht am 01.06.2020


die freien wähler die haben sich die
freiheit schon durch ihren namen zum
programm gemacht ihr chef der hubert
aiwanger war in den letzten wochen ein
freiheitskämpfer wenn es darum gegen
einschränkungen zu lockern dann
marschiert er nämlich vorneweg
er erntet viel kritik aber auch einige
lacher hans hinterberger
es kam bisher eher selten vor dass sich
stammtische zu ehren eines bayerischen
wirtschaftsministers einfinden
doch fränkische witzbolde haben dieser
tage an kumpel tisch hubert platz
genommen um spielen natürlich darauf an
dann konnte er sich natürlich jeweils
mit seinem kumpel der seine bezugsperson
ist an einen tisch setzen und mit der
150 abstand sitzt der nächste kumpel mit
seinem kumpel wenn der tisch irgendwo 15
meter lang ist und dann im abstand von
150 immer die pärchen gegenübersitzen
die politikwissenschaftlerin ursula
männlich sieht in den reaktionen auf
solche reden aber keineswegs nur
nachteile für hubert aiwanger natürlich
lächelt man und gleichzeitig bekommt er
das was für ein politiker ganz ganz
wichtig ist er wird wahrgenommen also
was gibt es noch schlimmeres als
überhaupt nicht wahrgenommen zu werden
und dass man sich ein bisschen auf
amüsieren kann gelegentlich über
politiker ist jetzt auch noch selten
jemanden zu schaden
gewachsen so gibt sich der freie wähler
chef und vize ministerpräsident gestern
nach der kabinettssitzung durchaus
selbstbewusst ich bin koalitionspartner
auf augenhöhe natürlich der kleinere von
den prozenten hier und vielleicht auch
von der körpergrösse her
aber trotzdem glaube ich dass wir es
freie wähler ganz guten input für diese
regierung bringen und dass bayern mit
den freien wählern präsentieren ist als
wenn es die csu alleine wäre wir bringen
viele ideen ein
fotos von der wiedereröffnung der
biergärten der wirtschaftsminister in
seiner lieblingsrolle anpackend und nah
am mittelstand tatsächlich hat aiwanger
weit vor ministerpräsident söder den
neustart der gastronomie für mitte mai
in den raum gestellt ebenso die öffnung
aller geschäfte oder erst diese woche
die möglichkeit bei digger italien
urlaub im großen und ganzen scheint es
nicht schlecht zu laufen aber natürlich
hört man auch gewissen ärger heraus die
csu ärgert sich über dieses jahr dieses
gelegentliche vorpreschen der freien
wähler vor allem von bahn aber auch die
freien wähler ärgern sich dass die csu
nicht immer auf augenhöhe verhandle es
bei der kommunikation habe also sehen
dass wir bei dieser kolonie geschichte
bei vielen dingen eine woche vielleicht
einmal 14 tage früher raus wollten aber
eben der ministerpräsident sehr auf die
sorge verweis dass es rückschläge geben
könnte keiner weiß wie es richtig ist
aber ich sehe als wirtschaftsminister
die schlimmen folgen für die wirtschaft
wenn es zu lange geschlossen bleibt
nicht alles läuft glatt für den
wirtschaftsminister
ärger und häme erntet er für 90.000
wischmopps die sein ressort etwas
voreilig bestellt habe mancher betrieb
klagte dass die korona soforthilfen aus
dem wirtschaftsministerium zu lange
dauerten und traum erfreulich dürften
für die freien wähler ein zögerlicher
schulminister piazolo und ein aktuell
kaum sichtbarer umweltminister glauber
sein
[Musik]
also man will nicht das schicksal des
früheren koalitionspartners der csu
erleiden man will nicht das schicksal
der bayern-fdp erleiden man will hörbar
und sichtbar in dieser koalition sein
und das ist zwangsläufig das geht mit
gewissen reibungen natürlich einher
hubert aiwanger gibt sich sicher er hat
die freien wähler an die regierung
geführt und dort hätten sie bleiben da
wünsche ich den ministerpräsidenten viel
spaß dabei rehna meint jemand anders
wird es besser machen habe ich nun sogar
davor und keine schlaflosen nächte
es sei denn eine absolute mehrheit der
csu bei der nächsten wahl bringt die
freien wähler zurück auf die
oppositionsbank
[Musik]
jetzt haben wir gerade gesehen wie
selbstbewusst sich hubert aiwanger als
krisenmanager gibt wie kommt das denn an
wie kommt er an bei den bürgern im
vergleich zu unserer umfrage vom april
muss hubert aiwanger ein wenig federn
lassen 49 prozent sind mit seiner arbeit
noch zufrieden oder sehr zufrieden minus
von 8 punkten im vergleich zum april 32
prozent sind weniger oder gar nicht
zufrieden mit ihm das ist ein plus von
12 punkten also hier hat der kurs im
moment zumindest ist ja so ein bisschen
an eine erkenntnis der ganzen umfrage
dass diejenigen politischen kräfte die
für die lockerung sehr stark eintreten
also oktober teil lange ist aber bei den
parteien auch die fdp oder die afd dass
die eher wenig ankommen beim bei den
wählerinnen und wählern dann kommen wir
zu dem der sehr zögerlich ist mit
lockerungen nämlich der bayerische
ministerpräsident
im letzten bayern trend auf einem
allzeithoch gelandet satte 94 prozent
gab es noch nie kann er das halten nicht
ganz aber er ist immer noch bei satten
90 prozent ein minus von 4 punkten sind
mit ihm zufrieden oder sehr zufrieden
das ist sicherlich ein absoluter
spitzenwert nur neun prozent sind mit
ihm weniger oder gar nicht zufrieden
und dass das ein absoluter spitzenwert
ist das sieht man wenn man mal außerhalb
von bayern schaut wie sind denn andere
ministerpräsidenten in ihren ländern wie
kommen die da an haben wir hier folgende
grafik und da sehen wir die 90 prozent
von markus söder werden dann erst
gefolgt mit einem abstand von zwölf
punkten
winfried kretschmann in
baden-württemberg malu dreyer in
rheinland-pfalz 73% volker bouffier in
hessen 69 prozent um armin laschet der
ja wirklich auch einen anderen kurs
verfolgt als markus söder 65 prozent in
nordrhein westfalen also diese reihe
zeigt schon dass der wert von markus
wieder außergewöhnlich ist ein
stimmungsbild

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