BILDERSTÜRMER: Symbole der kolonialen Vergangenheit kommen ins Visier der Rassismus-Debatte

Von WELT Nachrichtensender
Veröffentlicht am 10.06.2020


nimmt sie runter nimmt sie runter
skandieren tausende demonstranten vor
dem areal college im britischen oxford
und fordern rot muss fallen
es ist diese statue an der ire
wutentbrannt cecil rhodes ein britischer
kolonialisten steht für die gewalttätige
vergangenheit des britischen
kolonialismus für imperialismus und die
sklaverei die antirassismus proteste
haben eine debatte entfesselt über den
umgang mit solchen kolonialistischen und
rassistischen symbolen in london hat die
stadt ganz offiziell bereits
konsequenzen gezogen in den docklands
wurde die statue von robert million
entfernt einem sklavenhändler aus dem
achtzehnten jahrhundert er war in den
sklavenhandel verwickelt er hat unserer
stadt zwei enormen reichtum gebracht
aber auch enormes leid über die
ausgebeuteten menschen und diese kritik
ist offenbar erst der anfang
der bürgermeister von london cad kan
will in der ganzen stadt prüfen lassen
wie mit entsprechenden statuen und
straßennamen umgegangen werden soll
wie viele statuen von frauen haben wir
unserer stadt statuen der verschiedenen
sexuellen orientierungen von behinderten
von schwarzen der öffentliche raum
sollte die vielfalt unserer gesellschaft
widerspiegelt
in bristol waren aufgebrachte
demonstranten am wochenende dem schon
zuvorgekommen
sie stürzten eine bronzestatue des
sklavenhändler supportkosten vom sockel
und versenkten sie im wasser offiziell
wurde auch im belgischen antwerpen eine
statue entfernt könig leopold zweite ist
wegen der brutalen kolonialherrschaft
belgiens im kongo umstritten

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