So wird der Umgang mit Covid-19 geschult | Abendschau | BR24

Von BR24
Veröffentlicht am 21.04.2020


hallo ich habe jetzt hier einen
patienten der hat mir bekannte copd ein
fiktiver patienten mit lungen
vorerkrankungen atemnot dazu noch mit 19
verdacht die mitarbeiter des
notfallzentrums greifen in diesem
training zum sogenannten mit helm einer
maske die die atmung des patienten
unterstützt und gleichzeitig die
mitarbeiter schützt denn würden sie den
patienten künstlich beatmen hätten sie
wenn sie ihm den beatmungsschlauch in
die luftröhre schieben kontakt zu seinem
offenen mund könnten also tröpfchen mit
corona viren aus seinem atem aufnehmen
die gefahr sich dabei selbst anzustecken
wäre hoch genau das soll neue
behandlungsstandards verhindern
die seit kurzem an der münchen klinik
geschult werden anfangs war der respekt
sicherlich sehr groß die angst und
unsicherheit auch sehr groß man wusste
wenig über die erkrankung hatte noch
unklare daten wusste ich wie man sich am
besten schützen kann
matthias schmidt hat das programm
gemeinsam mit florian lemming entwickelt
bei der arbeiten im notfallzentrum und
haben in den letzten wochen bereits
viele kollegen geschult
heute nehmen auch autoschlosser und
birgit russa am training teil
ihr nächster fall and patient muss
wiederbelebt werden die herzdruckmassage
übernehmen sie bei coop 19 verdacht
möglichst nicht mehr selbst sondern
schließen ein gerät an so ein training
ist für mich essentiell weil wir jetzt
die hohe anzahl an coop mit 19 patienten
einfach andere abläufe haben man die
auch wir uns gewöhnen müssen das ist ein
ablauf mit potenziell oder de facto
infektiösen patienten wo der eigenschutz
noch mal einen ganz anderen stellenwert
hat als zuvor
auch bei der nächsten übung kommt für
die beiden eine neue schutzeinrichtung
zum einsatz ein plastik überbau während
sie den patienten intubieren verhindert
diese schutzschild das infektiöse
tröpfchen aus dessen mund sie selbst
treffen
wir wissen wie wir uns zu schützen haben
natürlich gibt es immer ein restrisiko
aber ich denke dass wir sehr gut auch
von den
schutzausrüstungen aufgestellt sind und
deswegen habe ich persönlich zwar jetzt
keine große angst aber ich meine
momentan soziale kontakte mit meiner
familie zum beispiel auch den
mitarbeitern sicherheit geben durch neue
behandlungsstandards in der münchen
klinik konnte eine infektion des
personals so bislang verhindert werden
wir haben
beobachtungsstudien gelesen in denen
klar hervorgehen dass medizinisches
personal sich bei sensiblen situationen
gegeben eine intubation oder bei einer
reanimation massivs angesteckt hat mit
der konsequenz dass die selber offene
intensiv mussten oder selber in die
situation kommen dass intubiert werden
mussten und das war für uns dass gott zu
sagen wir müssen hier ganz schnell was
entwickeln wo wir in maximalen personal
schutz und aber auch ein patientenschutz
entwickeln
die übung für den ernstfall für heute
ist sie vorbei doch schon in der
nächsten schicht müssen sie die neuen
standards beherrschen wenn die echten
coup 19 patienten ihre hilfe brauchen

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